Möchtest du eine vielfältige Woche erleben? Hip Hop Culture Camp (HHCC) bietet professionelle Workshops mit internationalen Künstlern, fantastische Momente und du findest dabei auch neue Freunde. Die Camps richten sich an Mädchen und Jungen im Alter zwischen 9-16 Jahre. Das Ziel ist es, Kindern sportliche Ferien zu ermöglichen und berufstätige Eltern zu entlasten.
Das engagierte und qualifizierte Trainerteam vermittelt Spass an Tanz und Musik und vor allem Kreativität und ermöglicht es den Kids, durch gezielte Trainings individuelle Fortschritte zu erzielen. Eine Vereinszugehörigkeit ist aber keine Bedingung für die Teilnahme, denn jeder bekommt erstmals die Basics gelernt. Alle Kids sind herzlich willkommen und werden ihren Fähigkeiten und dem Alter entsprechend gefordert und gefördert. Die Sozialkompetenz und das Selbstvertrauen werden positiv beeinflusst. Es gelten klare Regeln für den gegenseitigen Umgang.
Anstand, sich begrüssen und Hilfsbereitschaft
Ruhe bewahren, abwarten und nicht vordrängeln
wenn mir geholfen wird, wenn ich etwas bekomme etc.
Toleranz, nicht auslachen und nicht angeben
sich ehrlich und gerecht verhalten und Spielregeln einhalten
Fünffacher Schweizer Meister im Breaking (Breakdance) und Gewinner mehrerer europäischer sowie internationaler Titel. Mitglied der Roc Kidz Crew (zweifacher Weltmeister, eigener Kino Film) und der Ghost Rockz Crew – einer der einflussreichsten Crew in der Schweizer Tanzgeschichte. –eine Pionier-Crew, die wichtige Spuren hinterlassen hat und von der man auch noch in vielen Jahren sprechen wird, sie haben den Nachwuchs geprägt und große Meilensteine gesetzt.
Vollzeit-Künstler
Michel Andre Stalder – 99 Moves
25 Jahre Erfahrung in der Musik, Kultur, Tanz- und Eventbranche – sowohl vor als auch hinter den Kulissen und sogar auch auf der Bühne!
Haupttänzer bei den Bregenzer Festspielen in Mozarts "Zauberflöte" auf der größten Seebühne der Welt mit über 523.000 Zuschauern (TV 1,2Mio.). Erster und einziger Ostschweizer Sieger des Red Bull BC One City Cypher (das weltweit größte 1 vs 1-Breaking-Event). Viermalige Finalqualifikation (nacheinander) beim nationalen Red Bull BC One Finale, eine bis heute unerreichte Leistung von einem Ostschweizer. Über 3.000 unterrichtete Schüler, die ich auf ihrem künstlerischen Weg begleitet habe.
Juror & internationale Erfahrung:
Einziger Schweizer mit der höchsten Jury-Lizenz, die es ermöglicht, sogar bei den Olympischen Spielen als Juror in der Kategorie Breaking (Break Dance) tätig zu sein. Internationale Workshop & Tätigkeiten in China, New York, Mailand, London, Frankreich usw. Juror bei unzähligen Tanzwettbewerben, darunter das Battle of the Year in Israel – der "heilige Gral" der Breakdance-Szene.
Vom Flüchtlingskind zum Kulturarchitekten – Geboren im Sturm, gewachsen im Feuer
,,Ich habe mir alles selbst beigebracht – nicht, weil ich wollte, sondern weil ich musste’’
Wir flohen damals aus Kolumbien in die Schweiz – meine Mutter war alleinerziehend, ohne Sprachkenntnisse, mit drei kleinen Kindern auf sich allein gestellt. „Meinen Vater habe ich nie wirklich kennengelernt. Wie auch alle anderen meiner gesamten Familie – außer meiner Mutter. Sie und meine zwei Geschwister waren die Einzigen, die an Weihnachten jedes Jahr mit uns allein da waren. Ich hatte noch nie ein Familienfest.“ Ich war schon viel früher gezwungen, alles selbst zu lernen und eigenständig durchs Leben zu gehen. Ich war noch nicht einmal 4 Jahre alt, als ich begann zu verstehen, dass ich mich auf niemanden verlassen konnte. Von Anfang an musste ich Verantwortung übernehmen.
Dieses Leben im „Selber-machen-Modus“ war nie eine bewusste Entscheidung – es war schlichtweg notwendig. Vielleicht ist genau dass der Grund, warum ich mit 12 Jahren als Künstler so zielstrebig war und mich durchs Tanzen selbst befreit habe.
Ich habe mir alles selbst und zu 100 % eigenständig beigebracht – ohne jegliche Hilfe, nur durch ständiges Ausprobieren, Umfallen, Aufstehen und vor allem durch Disziplin und Durchhaltevermögen. Jeder Fehler war eine Chance, mich weiterzuentwickeln, und jeder Erfolg ein Beweis dafür, dass man mit Geduld und Willenskraft alles erreichen kann.
Dieser autodidaktische Ansatz hat mich nicht nur im Tanzen geprägt, sondern auch in vielen anderen Bereichen meines Lebens. Es zeigt, wie wertvoll Neugier, Eigeninitiative und die Fähigkeit sind, sich komplexe Themen eigenständig zu erschließen. Für mich bedeutet autodidaktisches Lernen nicht nur Unabhängigkeit, sondern auch die Freiheit, meinen eigenen kreativen Weg zu gestalten.
,,Ich bin kein Produkt einer Ausbildung. Ich bin das Ergebnis von 25 Jahren Kampf, Kunst und Disziplin.‘‘
Vom Flüchtlingskind zum Kulturarchitekten – Geboren im Sturm, gewachsen im Feuer
Fünffacher Schweizer Meister. Internationale Battles. Auf Bühnen rund um die Welt.
Aber das allein erzählt nicht die ganze Wahrheit.
Denn was mich wirklich stolz macht und mich auch einzigartig macht, ist nicht nur das, was ich gewonnen habe – sondern, dass ich diesen Weg überhaupt gegangen bin.
Es hat hier noch nie einen Breakdancer gegeben, der zu 100 % davon lebt, ohne dass er jemals gearbeitet hat. Noch nie…
Kein zweites Standbein. Kein Plan B. Kein "Sicherheitshalber doch noch nebenbei arbeiten". Nur der Tanz. Nur die Kunst.
Ich bin in der Ostschweiz der Einzige, der so lebt. Der Einzige, der das wirklich geschafft hat.
Seit 25 Jahren. Und ich stehe immer noch hier…
Es gab niemanden, der mir gezeigt hat, wie man Künstler wird schon gar nicht meine Familie – nicht Tänzer, sondern Künstler.
Mein ältester Bruder musste erst einmal Deutsch lernen. Er hatte extreme Schwierigkeiten in der Schule und sollte schon bald eine Lehre machen – überhaupt erst einmal mit diesen Voraussetzungen (den schlechtesten Noten und nur 2ern) eine Lehrstelle finden und abschließen. Mein anderer Bruder musste sogar die Schule wechseln – alles ging zu schnell, alles war zu schwierig. Wir waren komplett überfordert – mit der Sprache, mit der Kultur, mit dem Leben hier.
Unsere Mutter konnte uns bei den Hausaufgaben nie helfen – sie verstand die Sprache nicht. Es war von Anfang an ein Überlebenskampf…
Und dann komme ich – und sage, ich will Künstler werden.
Etwas, das es hier noch nie gegeben hat.
Etwas, das niemand erklären konnte.
Etwas, das in unserem Umfeld völlig außerhalb jeder Vorstellung lag.
Niemand, der mich an die Hand genommen hat und gesagt hat: „Wenn du davon leben willst, musst du das und das tun.“
Keiner hat mir erklärt, wie man mit Verträgen umgeht, wie man Steuern macht, wie man sich selbst verkauft und Vermarktet ohne sich zu verlieren.
Ich rede nicht von Tricks auf der Bühne – ich rede vom Überleben dahinter.
Vom Alleinsein in der Entscheidung, alles auf eine Karte zu setzen, ohne doppelten Boden.
Es gab diesen Weg nicht – ich musste ihn selbst erfinden.
Breaking war kein Beruf. Kein Business. Kein Lebensmodell.
Ich habe ihn aus dem Nichts gebaut.
Ich war mein eigenes Vorbild. Mein eigener Manager. Mein eigener Coach. Mein eigener Notfallplan.
Aber genau das ist vielleicht das größte Kunstwerk meines Lebens.
Nicht die Moves. Nicht die Titel.
Sondern dass ich all das erschaffen habe, was es vor mir nicht gab.
Und dass ich noch hier bin.
Ohne Netz. Ohne Vorlage.
Nur mit Herz.
Und doch – bei all dem, was ich erreicht habe – gibt es etwas, das für mich noch viel größer ist als jeder Titel, jede Bühne, jeder Applaus:
Mein Weg als Autodidakt begann bereits mit 12 Jahren, als ich mit dem Tanzen anfing – genauer gesagt mit Breaking. In meiner Region gab es damals keine Tanzschulen, in denen man diese Kunstform richtig professionell lernen konnte. Auch YouTube oder andere Online-Ressourcen, die heute selbstverständlich sind, existierten noch nicht. Das hätte mir vieles erleichtert, aber ich musste andere Wege finden.
Ich habe mein ganzes Leben der Kreativität und Kultur gewidmet. Ich war nie in der traditionellen Berufswelt tätig und hatte noch nie einen ,,normalen’’ Job wie Polizist, Bäcker oder Lehrer. Ich war ausschließlich immer im künstlerischen und kreativen Bereich tätig. Diese Ausrichtung prägt nicht nur mein berufliches Leben, sondern auch meine persönliche Identität.
Jedes Projekt, das ich anpacke, erhält meine volle Hingabe. Ich stehe zu 100 % hinter meinen Vorhaben und bringe mein gesamtes Herzblut ein, ohne Gewinnmaximierung im Fokus. Mein Ziel ist es, authentische und bedeutungsvolle Erlebnisse zu schaffen und die kulturelle Landschaft nachhaltig und langfristig zu bereichern.
Ganz ehrlich – ich hätte selbst nie gedacht, dass ich für die nächsten 25 Jahre in meiner eigenen, auf den Kopf gestellten Welt lebe, mich dabei buchstäblich um 180° drehe – und genau damit für den Rest meines Lebens meine Rechnungen bezahle… Und erst recht nicht, dass ich einmal so verrückt bin, im Alleingang ein ganzes Festival wie COOLtur reiSEE von A bis Z zu planen, zu organisieren und auf die Beine zu stellen. Also wer weiß was noch kommt. Hauptsache ich genieße jede Sekunde: ,,Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist gestern, der andere ist morgen. ’’
Michel, 38 Jahre alt, geboren in Kolumbien und wohnhaft in Arbon TG.
-Gründer von House of SOUL und COOLtur reiSEE.
-Inhaber der Tanzschule www.allin1-dance.ch in St. Gallen (2008) – mit Fokus auf alle vier Elemente der Hip-Hop-Kultur, spezialisiert auf Tanzen.
-Seit 2000 aktiv als Tänzer, Dozent und Kulturschaffender.
Kunst & Kreativität:
Vielfältiger Künstler, der sich nicht nur auf Tanz spezialisiert hat, sondern auch in Musik, bildender Kunst und Design tätig ist. „Michel – DJ seit 15 Jahren, Profi-Tänzer seit 25 Jahren.“ / „Ein DJ, der Musik NUR hört, mixt – doch ein DJ, der sie fühlt, erschafft Kunst.“ Musik hören kann jeder – sie zu spüren, verändert alles. Erst wenn man sie fühlt, wird sie lebendig. Musik zu hören, berührt die Sinne – sie zu fühlen, berührt die Seele, erst dann versteht man sie auf einer ganz anderen Ebene. Schwerpunkt auf Holzkunst: Sammeln von Naturmaterialien und Erschaffen von einzigartigen Möbeln, Lampen und Holzbildern aus über 120 Einzelteilen.
Mein Leben ist zu 100 % der Kunst und Kultur gewidmet – für mich ist das keine Arbeit, sondern ein Geschenk, das ich andern machen kann.
Beim Hip Hop Culture Camp lernen die Kids die Freude an und den Umgang mit der Bewegung. Egal ob Anfänger oder Fortgeschrittene, die Kids lernen in der Gruppe Choreographien, improvisieren und stärken so ihr Selbstvertrauen. Sie werden ermutigt, frei zu tanzen und ihre Gefühle durch Bewegungen auszudrücken. Die Sozialkompetenz und die kindliche Experimentierfreude werden gefördert. An den Camps sind alle Jungs und Mädchen (9-16 Jahre) herzlich willkommen.. Die Betreuung wird täglich von 09:00 Uhr bis 16:00 Uhr gewährleistet. Das Grundkonzept der Hip Hop Camps ist ohne Übernachtung (ausser am Do. auf Fr.). Die Kinder lernen mit den neuen Freunden eigene Choreographien. Den Abschluss bilden die Schlussvorstellung am letzten Camp tag sowie der Apéro für die Eltern und Familienangehörigen. Was während der Woche gelernt wurde, kann direkt umgesetzt, präsentiert und bestaunt werden. All in 1 Dance School stellt ein kompetentes Leiterteam aus erfahrenen TänzerInnen zusammen, welches mit viel Herzblut und Freude die Stunden leitet. Die Fortschritte der Kids sind enorm, bereiten Freude und machen alle Beteiligten ein bisschen stolz.
5 Tage CHF 295.00 pro Kind / 3 Tage April CHF 193.00
Den genauen Wochenplan senden wir spätestens am Wochenende vor Camp beginn per Mail zu (Falls der sich ändert). Jede Camp Woche hat ihren eigenen und ganz individuellen Plan. Abhängig von der Infrastruktur, der Saison und den TrainerInnen vor Ort.
Wir haben eine Liste mit Fahrtgemeinschaften mit dem Auto für das Camp in Arbon (wird fortlaufend Aktualisiert).
Hier findest du die Tickets für das Festival am 12. Juli ↓ ↓ ↓
Aktuelles & News zum Programm und Festival findest du hier: https://www.instagram.com/houseofsoul.swiss/
1 Woche Hip Hop Culture Camp ist dir zu wenig und du möchtest das ganze Jahr durch Tanzen? Dann melde dich doch bei uns und besuche uns für eine Gratis Schnupperstunde.